Das Wetter meint es derzeit recht gut mit uns. Wie in der Vorwoche war das Wetter an den Arbeitstagen eher durchwachsen, besserte sich aber am Wochenende merklich. Daher beschlossen wir am Samstag recht spontan unserem nächstgelegenen OBI Baumarkt einen Besuch abzustatten und uns nach einem Hochbeet umzusehen. Wir hatten – wie letzte Woche berichtet – schon eins im Blick. Dieses Modell fanden wir allerdings nicht, dafür war ein etwas kleineres Hochbeet im Angebot. Nach kurzem Überlegen beschlossen wir, dieses “Schnäppchen” mitzunehmen.
Der Transport in unserem kleinen Opel Corsa gestaltete sich ob der Länge des Pakets von 1,50m recht schwierig. Gerade die Strauchdiebin saß die 20 km Fahrt ein wenig beengt. Noch dazu konnten wir nicht direkt in den Garten fahren sondern mussten noch einen kleinen Abstecher zum Sonderposten-Markt unserer Wahl machen. Dort luden wir unter anderem drei Säcke Blumenerde und einen Sack Rindenmulch ein. Das sollte zumindest für einen Teil der Befüllung reichen.
Der Aufbau des Hochbeetes gestaltete sich als langwieriger als gedacht. Statt Teichfolie verwendeten wir einfache Gewebeplane zum Auskleiden der Innenseiten. Wir fertigten entsprechende Zuschnitte, die wir an die Wände des Bausatzes tackerten. Der eigentliche Zusammenbau der Seitenteile ging danach ganz gut von der Hand. Nachdem wir die noch recht instabile Konstruktion rechtwinklig ausgerichtet hatten, befestigten wir die oberen Abschlussleiste. Auch der als Wühlmaus-Schutz angedachte Kaninchendraht war recht zügig an der Unterseite festgetackert.
Ganz wie empfohlen (und zum Glück auch optisch genau so passend) richteten wir hernach unser neues Hochbeet in Nord-Süd Richtung aus um die optimale Sonnenausbeute zu gewährleisten. Als unterste Drainage-Schicht füllten wir kleinere Steine ein. Diese waren noch von unserem Pool-Malheur im letzten Jahr übrig. Theoretisch hätte man sich damit den Kaninchendraht sparen können – durch die Steine können sich Wühlmäuse wohl kaum durchbuddeln. Aber doppelt hält besser.
Darauf kam der Stamm unseres Weihnachtsbaumes, gröberer Gehölzschnitt und Rindenmulch zum Verdichten. Darüber legten wir eine Schicht Laub, es folgten Reste vom Rückschnitt unserer Stauden. Wir füllten bis etwa 40 cm unter den Rand und begannen dann zuerst Gartenerde, später Blumenerde aufzufüllen. Mit den drei 40 Liter Säcken kamen wir natürlich nicht weit und auch zwei noch in unserem heimischen Baumarkt besorgte weitere Säcke reichten noch lange nicht. Wir verschieben die Fertigstellung also auf nächste Woche.
Neben dem Hochbeet gab es aber auch noch anderes zu tun. So füllten wir unseren letzte Woche neu aufgebauten und ein wenig festzementierten Kräuterturm mit einem Erde-Sand-Gemisch, gruben alle im unteren Bereich der Rabenburg noch befindlichen Kräuter (Schnittlauch, Petersilie, Estragon) aus und verbesserten dort die Erde mit unserem Gemisch. Außerdem brachten wir mit Horn-Veilchen noch kleine Farbtupfer in unsere Blumenbeete.
Wetterdaten für die 09. Kalenderwoche
(27.02.2017 bis 05.03.2017)Außentemperaturen