So langsam macht es wieder richtig Spaß, unseren Garten aufzusuchen. Überall gibt es fast täglich Neues entdecken. Winterlinge (Eranthis hyemalis), Schneeglöckchen (Galanthus nivalis), Märzenbecher (Leucojum vernum) und Krokusse (Crokus) haben mittlerweile den Platz für in den verschiedensten Gelbtönen blühende Narzissen (Narcissus) freigemacht. Unsere Tulpen (Tulipa) stehen derweil schon in den Startlöchern, um sicher in Kürze das vorherrschende Gelb durch weitere Farbtupfer aufzulockern. Dem Salomonssiegel (Polygonatum multiflorum) kann man wieder bei seinem rasanten Wachstum zuschauen, ebenso unseren Pfingstrosen (Paeonia).

Allgemein sind sämtliche Pflanzen in unserem Garten dieses Jahr ein wenig zeitiger und schneller unterwegs. Dank unserer Wetteraufzeichnung ist der Grund dafür sehr naheliegend: Seit 3 Wochen können wir an der Temperaturkurve erkennen, dass es nicht nur im Durchschnitt wärmer als im Vorjahr ist – auch haben wir es weitaus seltener mit frostigen Nächten zu tun.

Unseren ersten Besuch im Garten nutzten wir am Dienstag zur ersten Rasenmahd in diesem Jahr – exakt eine Woche eher als 2015. Außerdem begannen wir damit, den Holzteil unserer wetterseitigen Laubenwand mit  B.-Carbolin zu streichen. Da es zum Abend hin noch richtig schön sonnig war, besorgten wir uns kurzentschlossen noch etwas Grillgut und beendeten unseren Arbeitseinsatz im Garten gemütlich bei Spareribs und marinierter Hühnerbrust. Das Projekt konnten wir dank unbeständigem Wetter mit viel Regen erst am Sonntag beenden. Insgesamt haben wir die Holzverkleidung dreimal gestrichen – nun sieht sie wieder gut aus und hält der Witterung hoffentlich ein Weilchen stand.

Apropos gut aussehen: Das tun seit Sonntag auch unsere Blumenkästen vor der Laube wieder. Aus denen haben wir die Narzissenzwiebeln herausgeholt. Im Gegensatz zu den Exemplaren auf unserem Fuhrwagen wollten die auch als Osterglocken bekannten Blumen in den Kästen vor und neben der Laube einfach nichts werden. Der Grund dafür war schnell ausgemacht: Staunässe! Das vertragen die Pflanzen augenscheinlich überhaupt nicht – bei einigen Zwiebeln war gar deutlicher Schimmel zu sehen.

Zum Glück hatten wir vorgesorgt. Nachdem wir den Narzissen eine zweite Chance auf unseren Blumenbeeten gegeben haben, bepflanzten wir unsere beiden Kästen vor der Laube mit zuvor in Tschechien gekauften Hänge-Pelargonien (Pelargonium peltatum) und den Kasten auf der Terassenabgrenzung mit Petunien (Petunia × hybrida).

Wetterdaten für die 15. Kalenderwoche

(11.04.2016 bis 17.04.2016)
Außentemperaturen
Tiefsttemperatur
Hösttemperatur
Tagesdurchschnitt
Bodentemperatur

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