Nach dem sonnigen Osterwochenende wusste auch der Ostermontag wettertechnisch noch  zu punkten. So zog es uns am Montag direkt wieder in den Garten. Unser erster Blick fiel direkt auf das Rondell, wo sich doch tatsächlich wenigstens eine Narzisse (Narcissus) an ihren Beinamen „Osterglocke“ erinnerte und in voller Blüte stand. Auch die erste Kronen-Anemone (Anemone coronaria) zeigte eine Blüte.

Der April startete dann standesgemäß. Als der Strauchdieb morgens aus dem Fenster schaute, war klar das den besten Aprilscherz mit Sicherheit das Wetter bereithielt: es schneite. Noch nicht mal nur ein kleines bisschen – nein, es hatte sich schon eine recht geschlossene Schneedecke gebildet. Und das, obwohl wir am Tag mit Temperaturen so um die 12°C rechnen sollten.

Tatsächlich war der Spuk bis zum Nachmittag vorbei, die Sonne schien und wir statteten dem Garten noch einen kurzen Besuch ab. Dabei sahen wir das unsere selbst ausgesähten Traubenhyazinthen (Muscari) und der Zierlauch (Allium) ein ganzes Stück gewachsen sind. Bei den Traubenhyazinthen könnte man fast vermuten, dass zumindest einige Exemplare schon in diesem Jahr blühen werden. Beim Zierlauch hingegen wissen wir, dass es von der Aussaat bis zur ersten Blüte gerne 3 Jahre dauern kann.

Das Wochenende schließlich beglückte uns nochmals mit sehr gutem Wetter. Wir nutzten das um 2 Hänge-Weidenkörbe an der Laube anzubringen. Die Teile hatten wir im hiesigen Norma erstanden. Schön sahen sie ja aus – wirklich praktisch einsetzbar sind sie aber nicht. Das bemerkten wir natürlich nicht beim Kauf sondern erst, als wir die Körbe mit Erde und Horn-Veilchen (Viola cornuta) befüllt anbringen wollten.

Versprach die Verpackung noch eine maximale Gewichtsbelastung von 10 kg wurden wir in der Realität sehr schnell eines Besseren belehrt. Ein kleiner eingebauter Metalldraht hielt die Weidenzweige des „Henkel“ zwar am Haken, der eigentliche Korb neigte sich allerdings unverhältnismäßig weit nach vorn. Weder sah das gut aus noch hatten wir sonderlich viel Vertrauen in die Haltbarkeit dieser Konstruktion. Wir mussten also improvisieren und haben unter die Körbe an die Laube je einen mit einer kleinen Holzplatte versehenen Winkel geschraubt.

Den Sonntag verbrachten wir dann mit dem Rückschnitt von Lavendel (Lavendula), Besenheide (Calluna vulgaris) und Cladon-Bartblume (Caryopteris ×clandonensis ‘Heavenly Blue’). Von Letzterer haben wir nach einem recht großzügigen Rückschnitt gleich mal einige Stecklinge zurechtgemacht. Mit etwas Glück dauert das Anwurzeln nur 2-3 Wochen.

Wetterdaten für die 13. Kalenderwoche

(28.03.2016 bis 03.04.2016)
Außentemperaturen
Tiefsttemperatur
Hösttemperatur
Tagesdurchschnitt
Bodentemperatur

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