Unser kleines Gartenhäuschen mit Veranda ist eines der Herzstücke unseres grünen Refugiums. Hier ruhen wir uns von der Arbeit in den Beeten aus, halten Grillabende oder Picknicks ab, feiern mit Freunden und übernachten im Sommer auch schon mal direkt im Garten.
Als wir unsere Parzelle übernahmen, sah die Laube – wie auch alles andere – allerdings wenig einladend aus. Die Vorbesitzer haben sie uns mit allerlei Gerümpel hinterlassen. Glücklicherweise schien sie aber trotz 2 Jahre Vernachlässigung zumindest noch dicht zu sein. Wir entdeckten nirgends Wasser- oder sonstige Schäden. Beräumt war die kleine Müllhalde dann recht schnell.
Im Laufe der letzten 2 Jahre haben wir vor und um die Laube herum einige kleine Umbauarbeiten vorgenommen. Los ging’s mit der Sumpfzypresse vor der Veranda. Die spendete uns zwar einerseits über den Mittag Schatten, im Zusammenspiel mit der Fichte rechts neben der Laube bekamen wir bis zum späten Nachmittag allerdings kaum Sonne ab. So mussten wir nicht lange überlegen und setzten die Kettensäge an. Ganz dem Erdboden gleich machten wir den Baum allerdings nicht. Wir ließen ein Stückchen Stamm stehen, auf dem wir seither Töpfe mit Blumen platzieren.
Die Rabatte vor der Laube bepflanzten wir mit Heidekraut und Farnen. Etwas anderes war an der Stelle ob des nicht zu bearbeitenden Bodens einfach unmöglich. Nicht nur Sumpfzypresse und Fichte wurzelten dort unaufhaltsam – auch 2 andere dickere Stammansätze zeugten von ehemaligen Bewohnern dieses Bereiches. Im ersten Frühling 2014 sahen wir dann auch noch einige Frühblüher auf der Rabatte. Das spornte uns natürlich an, im Herbst gleich mal einige Krokusse dort mit einzubuddeln. Erfolgreich, wie sich dieses Frühjahr deutlich gezeigt hat.