In diesem Jahr fallen der 4. Advent und Heiligabend auf einen Tag. Der 24. Dezember ist gleichfalls der 4. Advents-Sonntag. Klingt erstmal komisch und wird zumindest in christlichen Kreisen immer wieder diskutiert. Der 4. Advent ist immer der Sonntag vor dem 25. Dezember, denn die Geburt Jesus Christus wird auf die Nacht zum 25. Dezember datiert. Deshalb gibt es in vielen Ländern die eigentliche Bescherung auch erst am 25. Dezember.
Warum nun zwei christliche Feste auf ein und den selben Tag fallen können, ist ganz einfach erklärt. In der damaligen Zeit endete ein Tag nicht wie heute zur Mitternacht sondern bereits mit dem Untergehen der Sonne. Penible Christen können demnach bis zum Sonnenuntergang den 4. Advent, danach dann Heiligabend feiern.
Kalendarisch gesehen ist das Phänomen übrigens nicht so selten. Diese Konstellation wiederholt sich – abhängig von der Lage der Schaltjahre – alle 5-12 Jahre. Seit der Einführung des Gregorianischen Kalenders (1582) fiel der 4. Advent insgesamt 72 mal auf den 24. Dezember – jeweils 14 mal in jedem Jahrhundert.
Warum wir darauf so genau eingehen? Weil es ansonsten nicht viel Neues zu berichten gibt. Das Wetter in der Weihnachtswoche war leider alles andere als schön. Eine Weiße Weihnacht galt schon zum Wochenanfang als ausgeschlossen. Statt Schnee fiel bei immer milderen Temperaturen Regen. Der Weihnachtsabend war aber wenigstens trocken. Unter dem Tannenbaum lag übrigens neben vielerlei anderen nützlichen und/oder schönen Sachen auch ein Gartenbuch. Der Strauchdieb hatte sich Stauden – Die große Enzyklopädie gewünscht und bekommen. Mit dem Studium dieses Wälzers dürften die nun folgenden Wintermonate eigentlich schnell vergehen.
Erfreut konnten wir noch beobachten, dass die ersten Paprika-Samen bereits zum Wochenende keimten. Nächste Woche wird es dann sicherlich Zeit, unser kleines Foliengewächshaus nebst Pflanzenlampe wieder aufzubauen.