Tja, da haben wir letzte Woche noch von unseren Spätblühern berichtet – und nur eine Woche danach geht es einigen von ihnen an die Stängel. Der viele Regen in den letzten Tagen tat den Blüten unserer Stockrose beispielsweise überhaupt nicht gut. Daher entschlossen wir uns, hier die Gartenschere anzusetzen. 

Nach einer frostigen Nacht von Dienstag zu Mittwoch sah die Bepflanzung auf unserem Fuhrwagen leider nicht mehr gut aus. Wir entfernten also die Kästen und verbrachten sie vorerst unter unser Tomatenzelt. Wo wir schon mal dabei waren, konnten wir unser Schmuckstück gleich auseinander bauen und unter der Veranda verstauen. Dort stehen die Einzelteile nun gemeinsam mit unseren Holzmöbeln hoffentlich gut geschützt und warten auf das nächste Frühjahr.

Im Tomatenzelt standen bis dahin noch unsere Physalis. Auch diese hatten den Nachtfrost nicht gut verkraftet. Einige wenige Früchte haben wir noch geerntet und die Pflanzen danach zurückgeschnitten und in den Schuppen verbracht. Ob sie den Winter dort überstehen, können wir noch nicht sagen.

Ganz allgemein jedoch sind wir mit diesem Anbautest nicht sonderlich zufrieden. Die kleinen, aus Samen selbst gezogenen Pflanzen sahen daheim eher mickrig aus, zeigten nach dem Verpflanzen ins Freiland dann allerdings ein rasantes Wachstum. Es bildeten sich tatsächlich viele Blüten und in der Folgezeit auch Früchte. Leider wollten die einfach nicht ausreifen. Sicherlich war daran vor allem das eher kühle, wenig sonnige Wetter im Spätsommer schuld. Die große Ernte blieb jedenfalls aus. Ob wir uns im nächsten Jahr erneut am Anbau der Kapstachelbeere versuchen, wissen wir noch nicht genau.

Ähnlich ungewiss ist auch der Anbau von Pak Choi in 2018. Bei diesem Gemüse mussten wir auf eine Ernte komplett verzichten. Beim ersten Versuch schossen die ausgesäten Pflanzen direkt und bildeten Blüten, auch ein zweites Experiment war nicht von Erfolg gekrönt. Es wollten sich einfach keine kompakten Blattrosetten bilden. Zu mehr als einer Futterpflanze für den Großen Kohlweißling reichte es jedenfalls nicht. An der im Hochbeet stehen gelassenen Pflanze haben sich nun allerlei Samenstände ausgebildet, die wir zumindest teilweise sammelten. Die Möglichkeit eines neuen Anbauversuches ist also gegeben – mal sehen ob wir darauf zurückkommen.

Da es im Garten nun tatsächlich nicht mehr viel zu sehen gibt, versuchen wir uns jetzt wieder vermehrt an der Pflege einiger Zimmerpflanzen. So sind vor Kurzem ein Weihnachtskaktus (Schlumbergera) und eine Juwelorchidee (Ludisia discolor) bei uns eingezogen. Beide Gewächse zeichnen sich durch eine Blüte in den Wintermonaten aus und machen auf unserer Fensterbank im Wohnzimmer eine sehr gute Figur. 

Lampionblume (Physalis alkekengi)

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Die Hülle um den Samen

Wetterdaten für die 47. Kalenderwoche

(20.11.2017 bis 26.11.2017)
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