Zugegeben: In unserem Garten grünt und blüht um diese Jahreszeit nicht mehr viel. Umso erfreuter sind wir natürlich über die Stauden, die selbst beim derzeitigen Schmuddelwetter noch tapfer ihre Blüten zeigen.

Da wäre als erstes unser Kompostbeet. Das haben wir im letzten Herbst neu angelegt und dabei natürlich vermehrt Stauden gepflanzt, die genau zu dieser Jahreszeit noch blühen. Ein Herbstbeet also. Das scheint uns ganz gut gelungen zu sein denn auf diesem kleinen Beetchen ist noch so einiges los. Da blüht nach wie vor unsere Stockrose, das Löwenmäulchen, eine gelbe Chrysantheme und das Weißfilzige Greiskraut. Außerdem zeigt das Johanniskraut noch schöne, rot leuchtende Fruchtstände.

Während auf dem Kompostbeet also noch richtig was los ist, muss man im Rest des Gartens schon genauer hinschauen. Aber selbst da gibt es noch einiges zu sehen. So ziemlich am Eingang blüht eine rosa-farbene Rose noch immer. Auch unser neuer Sonnenhut hält tapfer durch. Wir sind mal gespannt ob der im nächsten Jahr auch so spät dran ist oder – nachdem er sich eingelebt hat – doch zeitiger seine Blüten zeigt.

Gehen wir ein wenig weiter den Gartenweg entlang sehen wir auf der Rabenburg die kleinen weißen Blüten unseres Berg-Bohnenkrautes. Auch hier sind wir ein wenig verwundert. Im Mittelmeerraum reicht die Blütezeit von Juni bis September, in unseren Breiten verschiebt sie sich schonmal einen Monat nach hinten. Das sie aber Mitte November noch blüht, ist schon toll. Auch hier kann es allerdings sein, dass diese Neupflanzung nach der Eingewöhnung im nächsten Jahr dann eher blüht. Probiert haben wir dieses winterharte Bohnenkraut übrigens noch nicht. Allgemein heißt es, dass es vom Geschmack her weit intensiver als das einjährige Sommer-Bohnenkraut sein soll.

Schauen wir dann einfach mal von der Rabenburg hinüber zum Eulenwall, sehen wir zwei Pflanzgefäße mit Gold-Zweizahn. Der bei uns nur Bidens genannte einjährige Gartengast ist sehr tolerant, was Frost angeht. Das haben wir schon im letzten Jahr feststellen können. Da haben wir die leuchtend gelben Blüten selbst mit Schneehaube noch fotografieren können.

Schwenkt unser Blick dann hinüber zum Rondell, sehen wir zumindest noch einige hell-lila Blüten. Diese gehören zu einer Gänseblümchen-Art, die wir schon seit zwei Jahren in unserem Garten beheimaten. Wir wissen leider nicht um welche Sorte es sich handelt, freuen uns aber sehr über die späte Blütezeit. Ihr direkter Nachbar ist seit zwei Monaten ja eine Prächtige Fetthenne. Die allerdings ist nun so langsam im Abblühen.

Eigentlich ist das doch gar nicht so schlecht. Wenn wir genau sind, könnte selbst der auf dem Hochbeet blühende Pak Choi noch mit in diese Liste unserer Spätblüher aufgenommen werden. Aber der steht dort ja nach wie vor eher als Futter für die Raupen des Großen Kohlweißlings.

Kohlmeise (Parus major)

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Wetterdaten für die 46. Kalenderwoche

(13.11.2017 bis 19.11.2017)
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