Stachelbeeren

Die Stachelbeere (Ribes uva-crispa, Syn.: Ribes grossularia) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Ribes innerhalb der Familie der Stachelbeergewächse (Grossulariaceae). Sie besitzt ein weites Verbreitungsgebiet in Eurasien und Nordafrika. (Wikipedia)

Boden
Der Boden sollte locker, humusreich und nicht zu trocken sein. Durchlässige Sandböden daher mit Humus anreichern. Ideal sind nährstoffreiche, mittelschwere Böden mit ausreichender Bodenfeuchtigkeit. Auf zu trockenen Standorten gedeihen die Sträucher nicht.

Lichtbedarf
Stachelbeeren vertragen leichten Schatten. In praller Sonne besteht die Gefahr von Sonnenbrand an den Früchten.

Kälteverträglichkeit
Die Sträucher vertragen zwar tiefe Temperaturen im Winter, jedoch sollten sie nicht in spätfrost-gefährdeten Lagen gepflanzt werden, da sie aufgrund ihrer frühen Blüte Schaden nehmen können. 

Wasserbedarf
Stachelbeeren reagieren empfindlicher auf Trockenheit als z.B. Johannisbeeren. Für eine reiche Ernte ist daher eine gute Wasserversorgung wichtig.

Düngen
Im zeitigen Frühjahr und bei Bedarf nach der Blüte im Mai kann ein organischer Dünger (Kompost, Hornspäne) verabreicht werden. Diesen breitflächig um die Pflanze herum ausstreuen, flach in den Boden einarbeiten und nach Bedarf wässern.

Schnitt
Stachelbeeren bilden ihre Früchte meist an den einjährigen Seitentrieben älterer Triebe. Diese müssen gefördert werden, was einen regelmäßigen Schnitt unerlässlich macht.. Nach der Herbstpflanzung erfolgt der erste Schnitt im darauffolgenden Frühjahr oder im ausgehenden Winter. Die sechs kräftigsten Bodentriebe kürzt man um ein Drittel ein, der Rest wird entfernt. 

In den Folgejahren werden im Frühjahr fortlaufend zwei alte Bodentriebe entfernt. Dafür bleiben zwei einjährige Triebe stehen, weitere junge Bodentriebe werden ebenfalls entfernt. Zu lange Triebe werden um ein Drittel gekürzt und auf einem nach außen wachsenden Seitentrieb umgeleitet.

Ältere, abgetragene Seitentriebe können direkt nach der Ernte auf keine Zapfen eingekürzt werden. Einjährige Seitentriebe bleiben stehen – sie tragen im Folgejahr Früchte. Nach innen wachsende und zu dicht stehende Seitentriebe entfernt man hingegen. 

 

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