Kartoffelkäfer

Der 7 bis 15 Millimeter lange Kartoffelkäfer (Leptinotarsa decemlineata) ist gelb, wobei sein Halsschild schwarze Flecken aufweist und sich auf den Flügeldecken zehn dunkle Längsstreifen befinden. Daher rührt auch sein wissenschaftlicher Name. Frei übersetzt bedeutet er soviel wie „Zehnstreifen-Leichtfuß“

Kartoffelkäfer und ihre roten Larven mit schwarzen Punkten ernähren sich vor allem von Teilen der Kartoffelpflanze. Da in einem Jahr bis zu 3 Generationen des Kartoffelkäfers auftreten, ist die Vermehrung entsprechend schnell. In der Landwirtschaft werden Kartoffelkäfer mit Insektiziden bekämpft, im Garten kann man Larven und Käfer durch regelmäßiges Absammeln bekämpfen. Der beste Schutz besteht darin, die Kartoffeln auf einen lockeren, humusreichen Boden zu pflanzen. Stickstoffreiche Mineraldünger sind zu vermeiden. Sie erbringen zwar höhere Erträge, die Pflanzen werden dabei aber getrieben. Dies begünstigt offensichtlich den Kartoffelkäferbefall. 

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